Geschichte

Die katholische Pfarrkirche in Frankenfels wurde um 1290 von den Weißenburgern erbaut. Als Patrone hatten sie und die späteren Besitzer der Weißenburg für die Erhaltung dieses Gotteshauses und den Unterhalt der Pfarrer zu sorgen. 1723 bis 1727 ist sie von der Adelsfamilie Liechtenstein durch einen Anbau vergrößert worden – Langhaus mit einem Schiff und zwei Seitenaltären. Der Hochaltar wurde 1777 neu gebaut. Die josephinische Reform trennte vom Frankenfelser Pfarrgebiet die beiden Lokalkaplaneien Puchenstuben (1784) und Schwarzenbach (1787), die eigene Pfarren wurden. Während der Amtszeit des Pfarrers Leopold Brosenbauer (Nov 1885 bis Aug 1894) wurde begonnen den Pfarrhof und die Wirtschaftsgebäude sowie die Kirche selbst zu renovieren. Sein Nachfolger Pfarrer Franz Schweiger (Dez 1894 bis Aug 1909) ließ die Orgel renovieren. Zwei neue Kirchenglocken wurden eingeweiht und die Wirtschaftsgebäude fertiggestellt. 1996 erfolgte die bisher letzte größere Renovierung der Kirche. Zwischen April 2010 und Juni 2012 wurde das Pfarrheim („Haus der Mitte“) gebaut.

Quellennachweis: Dr.Bernhard Gamsjäger, Dr.Ernst Langthaler; Das Frankenfelser Buch; 1997